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عَنْ أَبِي هُرَيْرَةَ رَضِيَ اللَّهُ عَنْهُ قَالَ: قَالَ رَسُولُ اللهِ صَلَّى اللهُ عَلَيْهِ وَسَلَّمَ:
«مِنْ حُسْنِ إِسْلَامِ المَرْءِ تَرْكُهُ مَا لَا يَعْنِيهِ».

[قال النووي: حديث حسن] - [رواه الترمذي وغيره] - [الأربعون النووية: 12]
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Von Abu Hurayrah - möge Allah mit ihm zufrieden sein - wird überliefert, dass er sagte: „Der Gesandte Allahs - Allahs Segen und Frieden auf ihm - sagte:
‚Zum guten Islam einer Person gehört, das zu lassen, was ihn nichts angeht.‘“

[قال النووي: حديث حسن] - [رواه الترمذي وغيره] - [الأربعون النووية - 12]

Erklärung

Der Prophet - Allahs Segen und Frieden auf ihm - erklärte, dass es zur Vollkommenheit der guten islamischen Eigenschaften des Muslims und zur Vervollständigung seines Glaubens („Iman“) gehört, dass er sich von allen Aussagen und Taten entfernt, die ihn nichts angehen, ihn nicht betreffen, ihn nicht bekümmern und ihm nicht nützen, und ebenso von allen religiösen und diesseitigen Angelegenheiten, die ihn nichts angehen. Wenn der Mensch sich mit Angelegenheiten beschäftigt, die nicht seine sind, lenkt ihn dies von dem ab, was ihn angeht oder führt ihn zu etwas, was er meiden sollte. Der Mensch wird am Tag der Auferstehung nämlich nach seinen Taten befragt.

Die Nutzen aus dem Hadith:

  1. Die Menschen unterscheiden sich in ihrer Stufe im Islam; und durch einige Taten kann sich der Islam (einer Person) verbessern.
  2. Wenn man das unnütze Gerede und die überflüssigen Aussagen und Taten unterlässt, ist das ein Beweis für die Vollkommenheit des Islams dieser Person.
  3. Der Ansporn, dass der Mensch sich mit den Angelegenheiten seiner Religion und seines diesseitigen Lebens, die ihn betreffen, befasst. Wenn es zum guten Islam einer Person gehört, das zu lassen, was einen nichts angeht, dann gehört es auch zum guten Islam einer Person, dass er sich mit dem beschäftigt, was ihn angeht.
  4. Ibn Al-Qayyim - möge Allah mit ihm barmherzig sein - sagte: „Der Prophet - Allahs Segen und Frieden auf ihm - fasste die Frömmigkeit in einem Satz zusammen, indem er sagte: ‚Zum guten Islam einer Person gehört, das zu lassen, was ihn nichts angeht.‘ Dies umfasst das Meiden von allem, was einen nichts angeht - sei es im Sprechen, Anschauen, Zuhören, Nehmen, Gehen, Nachdenken und in allen anderen sichtbaren und inneren Bewegungen. Dies ist ein ausreichender (und heilender) Satz über die Frömmigkeit.“
  5. Ibn Rajab sagte: „Dieser Hadith ist eine der Grundlagen des guten Benehmens.“
  6. Der Ansporn zum Streben nach Wissen, denn dadurch erkennt der Mensch, was ihn angeht und was ihn nicht angeht.
  7. Das Befehlen des Guten, das Untersagen des Schlechten und der gute Ratschlag gehören zu den Dingen, die den Menschen angehen, da sie ihm anbefohlen wurden.
  8. Unter die allgemeine Bedeutung des Hadithes fällt auch, dass man sich von allem fernhält, was Allah - mächtig und majestätisch ist Er - untersagte und der Prophet - Allahs Segen und Frieden auf ihm - verabscheute - was einen nichts angeht. Ebenso gehören dazu alle Angelegenheiten des Jenseits, die man nicht benötigt, wie z. B. genaue Informationen über das Verborgene und Details über die Bestimmungen der Schöpfung und Befehle (Allahs). Außerdem gehört dazu das Fragen und Forschen nach hypothetischen und erfundenen Angelegenheiten, die weder eingetreten sind, noch eintreten werden, noch vorstellbar ist, dass sie eintreten werden.
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